Was war am 1. Juni nochmal? Kindertag!? Ja, aber noch viel wichtiger, der Europa-Cup in Wörgl – Österreich. Mit dabei waren Jannes, Nele, Francesca, Linus, Alex Martin, Niels, Ben, Brian, ganz viele Eltern und ich, Stella.
Der Wettkampf startete 15:30 Uhr mit den 500 Meter Sprints, die Kadetten machten den Anfang.
„ Ich habe eine Bräunungspause eingelegt.“, sagte Nele danach. Man musste ihr erst noch einmal erklären, dass Sprint, das ohne Pause ist.
„ Ich bin sehr zufrieden mit mir. Aber mein Vordermann hat die halbe Bahn für sich genutzt, weshalb ich nicht erster geworden bin.“, erklärte Linus.
Dann ging es mit der Jugend Altersklasse weiter:
Martin fand: „ Es war völlig okay.“
„ Ich bin bis ins Halbfinale gekommen. Dann habe ich eine SOS-Aktion gemacht, entweder Sieg oder Sarg; es endete mit einer roten Karte.“, sagte Niels nach einem zweiten Fehlstart.
Zum Schluss war Ben in der Kategorie Seniors an der Reihe, konnte sich gegen seine erfahrenen Gegner aber nicht durchsetzen.
Wir fuhren zu unserer Pension und konnten dank der lieben Eltern, die mit waren ( Claudia, Heiko, Annett, Holger, Heike, Frank und Sybille) ein leckeres Abendessen genießen.
Am Samstag hatten dann auch die Schülerklassen ihre Sprints und bei allen anderen wurde die Strecke auf 1000 Meter verlängert. Es ging 9:00 Uhr mit den Vorläufen los, aus denen sich der Erste und die Zeitschnellsten für das Halbfinale qualifizieren konnten. Nach ganzen zwei Stunden Mittagspause standen dann die finalen Entscheidungen an.
Somit konnte auch Jannes sein erstes Rennen an diesem Wochenende laufen. Er schaffte es bis ins Halbfinale.
Für Nele lief bzw. rollte es diesmal auch besser.
Linus: „ Mein riskantes Manöver ist leider nicht aufgegangen, weil ich es zu früh angefangen habe.“ Er hatte sich an die Spitze des Feldes vorgekämpft, konnte seine Position aber nicht bis zum Ziel halten.
„ Es war echt stark. Ich bin sehr stolz auf mich, da ich ins Finale gekommen bin.“, konnte sich Martin freuen.
Auch Niels schaffte es ins Finale und ergatterte sich den fünften Platz.
Es folgten die Langstreckenrennen über 2000 Meter der B- und A-Schüler „ Es war ganz gut, ich bin zufrieden mit meiner Leistung.“, fasste Jannes es zusammen.
Nun kam eine spannungsaufbauende eineinhalb stündige Pause und ein Showact, den leider keiner sah. Danach konnte es mit den Punkterennen weitergehen.
Nele stellte fest: „ Am Anfang bin ich gut im Feld mitgekommen, zum Ende hin bin ich aber leider abgefallen.“
Linus konnte seinem gestürztem Gegner nicht mehr ausweichen und fiel auch hin: „ Mir war es zu warm und ich habe im Schatten Pause gemacht.“
Martin war nach seinem sensationellen 1000 Meter Rennen, enttäuscht von seiner Leistung im Punktesprint: „ Es war komplett grottig.“
„ Es war gut, ich bin immer in der ersten Gruppe geblieben.“, schätzte sich Niels ein.
Damit neigte sich auch der Samstag mit wunderbarem Wetter dem Ende. Erneut konnten wir ein super leckeres Essen genießen, das bis auf eine letzte Kartoffel, restlos aufgegessen wurde.
Nach dem Abendessen brachte uns die Vermieterin die Rechnung mit den kuriosesten Varianten unserer Namen. Der beste war James Gyfath, eigentlich Jannes Seyfarth.
Es brach der letzte Tag in den Tiroler Bergen an und nach dem morgendlichen Packstress, fuhren die Sportler schon einmal zur Bahn und absolvierten das Vereinsinterne Fotoshooting, während die Eltern noch die letzten vergessenen Sachen einpackten und die Spülmaschine ausräumten.
Jetzt standen die letzten Rennen an. Die Ausscheidungsläufe über 3000 – 10000 Meter.
Jannes war etwas enttäuscht von seinem Ergebnis: „ Ich bin als Zweiter ausgeschieden und hatte mir mehr erhofft.“
Nele hielt die Strecke wohl für zu lang und legte eine schmerzhafte Pause ein. Bis dahin lieferte sie aber eine überragende Leistung ab.
Martin sagte: „ Ich fand es voll gut, da ich gut mitgekommen bin.“
„ Ich bin stolz, dass ich so lange drin geblieben bin.“, stellte Alex klar, der nur knapp einem Sturz entkommen ist.
Somit war auch das letzte Rennen für unsere Sportler geschafft. Aber nicht nur sie hatten ein aufregendes Wochenende, auch die Eltern waren immer beschäftigt.
Claudia, die Mama von Alex berichtete: „ Wir waren freitags für den Einkauf verantwortlich, samstags waren wir wandern und Sonntag haben wir abgebaut und sind die Meilensteine in Wörgl abgelaufen.“ Die Steine erinnern an wichtige Ereignisse in der Geschichte.
Brians Fazit zu diesem Wochenende war: „ Ich bin sehr zufrieden, alle haben gekämpft. Bei den Platzierungen besteht noch Steigerungspotential, jedoch sind alle gut und sicher gefahren, trotz fehlendem Bahntraining. Die Eltern haben uns so gut es ging unterstützt.“
Letztendlich hat Frank, der Papa von Nele den Nagel auf den Kopf getroffen: „ Wir waren eine super Truppe und die Stimmung war immer super.“
Stella N.