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Sieben Monate Wettkampfpause liegen hinter uns. Trotz fehlender „Heimat“ haben unsere Kids in den Wintermonaten fleißig trainiert und an Fitness, Ausdauer und Technik gearbeitet. Mit der Landesmeisterschaft für Sachsen und Thüringen, die auch Teil des SaThü-Cups ist, hat nun die neue Saison endlich begonnen. Die Anspannung war groß. Neben neuen Altersklassen und Rollengrößen stand auch die Frage, wie die Konkurrenz die lange Auszeit genutzt hat.
Für Wilma, Mara, Erik und Gregor war dieser Wettkampf der Einstieg in die SaThü-Schüler-Serie. Der Austragungsort, die Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle mit der größten Bahn, ist jedes Mal wieder beeindruckend. Wetterunabhängig konnten wir also mit der Rollgewandtheit starten. Der Zeitplan war diesmal so günstig gestaltet, dass es sich für die Kinder kaum lohnte, die Schuhe auszuziehen, denn Sprint und Langstrecke folgten zügig.
Wilma, die die Jüngste im D-Mädchen-Starterfeld war, musste sich im RGL noch knapp auf Platz 3 (Sachsen: 2.) verweisen lassen, erkämpfte in den beiden Läufen jeweils den ersten Platz.
Mara mischte in der C8 im starken Vorderfeld der erfahreneren Sportlerinnen mit und konnte mit RGL Platz 3 (Sachsen: 1.) und Platz 7 (4.) im Sprint und 6 (4.) im 200-m-Massenstart eine Goldmedaille erkämpfen. Im Feld der C8-Jungen hat Erik erste Erfahrungen gesammelt. Die Plätze 7 (2.) im RGL, 5 (2.) im Sprint und 5 (2.) in der Langstrecke, also 3 Silbermedaillen, sind sicher ein toller Ansporn.
Bei den C9-Mädchen waren Sophias Gegnerinnen gut in Form, so dass es trotz kämpferischem Einsatzes nicht ganz an die Spitze gereicht hat. Als 4. (2.) im RGL, 4. (2.) im Sprint und 5. (3.) in der Langstrecke ist klar, dass es in dieser Saison nicht einfach wird, die begehrten Podestplätze zu erreichen.
Eine besondere Überraschung des Tages war Gregor, der als Neuling bei den C9-Jungen das Feld der Etablierten durcheinander gewirbelt hat. Mit den Plätzen 4 (3.) im RGL und jeweils Platz 3 (1.) in Sprint und Langstrecke hat er gleich bei seinem ersten Schülerwettkampf ein Achtungszeichen gesetzt. Auch für Paul ist der Auftakt gelungen. In der Rollgewandtheit erreichte er von allen Startern die beste Zeit und auch im Sprint und auf den 200-m konnte er mit den Plätzen 5 (3) und 4 (2) aufs Treppchen steigen.
Bei den B10-Mädchen waren wir mit 3 Sportlerinnen am Start. Frieda konnte mit Siegen im RGL und im Sprint an die guten Leistungen des letzten Jahres nahtlos anknüpfen. In der Langstrecke, dem ersten Lauf über 1.000 m für die B10er, kam sie als 3. (2.) ins Ziel. Melissa, die aufgrund einer Verletzung in den letzten 2 Wochen nicht trainieren konnte, war trotzdem gut in Form und wurde 8. (5.) im RGL, 5. (3.) im Sprint und 6. (4.) in der Langstrecke. Nina hat die Plätze 11 (7), 9 (6) und 11 (7) erkämpft.
Bei den B10-Jungs stellten wir mit Laurence und Giovanni die einzigen sächsischen Teilnehmer. Laurence wurden in der Gewandtheit 3. (1.) und in den beiden Läufen musste er sich jeweils seinem Dauerrivalen aus Gera knapp geschlagen geben. Giovanni wurde 5. (2.), 6. (2.) und 6. (2.) und durfte sich über 3 Silbermedaillen freuen.
Vanessa hat sich in der B11 etabliert und zeigte sich gut vorbereitet. Im RGL wurde sie 4. (1.) und im Sprint 7. (3.). Die Langstrecke lief sie mutig von der Spitze und wurde mit einer Silbermedaille (gesamt 4.) belohnt. Bei den B11-Jungen war Lennart für uns am Start. Er konnte nach Platz 5 (3) in der Rollgewandtheit, Platz 5 (3) im Sprint und Platz 4 (3) in der Langstrecke, drei Bronzemedaillen mit nach Hause nehmen.
Höhepunkt waren wie immer die Staffeln. Unsere Teams waren alle neu zusammengesetzt und die Strecke auf dem Innenfeld schwierig. Bei den C/D-Mädchen stürzte Wilma gleich beim ersten Wechsel, rappelte sich aber wieder hoch und selbst ein weiterer Sturz von Mara brachte die Mädels nicht aus dem Konzept, so dass Sophia den 3. Platz für diese sehr junge Staffel sichern konnte. In der B-Mädchen-Staffel hatte Frieda beim ersten Wechsel auf Melissa auch Probleme, aber sonst wurde sauber gewechselt, so dass diese beiden zusammen mit Vanessa die Silbermedaille einfahren konnten.
Die beiden Jungen-Staffeln (C/D: Erik, Greogor, Paul und B: Lennart, Laurence und Giovanni) zeigten jeweils eine tolle Mannschaftsleistung und konnten zusätzlich von Wechselfehlern der Gegner profitieren. Alle sechs durften sich über eine abschließende Goldmedaille freuen.

Zusammen haben die kleinen Speedkids damit 14 Gold-, 13 Silber- und 9 Bronzemedaillen mit nach Hause genommen. Ein wirklich grandioser Saisonauftakt, auf dem wir aufbauen können. Weiter geht es in der nächsten Woche mit dem LE-Race vor der Haustür, wo uns neben deutschlandweiter auch internationale Konkurrenz erwartet.

Birke B.

Der Bericht über unsere Großen (Schüler A aufwärts) folgt.