Bevor in der nächsten Woche der zweite Teil der SaThü-Saison mit vier anstrengenden Wochenenden hintereinander startet, stand der 11. MoGoNo-Flämingskate im Terminkalender.
Gut erholt nach den langen Ferien und voller Elan trafen wir uns bei herbstlichem Wetter an unserem Ausgangspunkt in Jüterbog. Mehr als 70 Kinder, Eltern und Großeltern waren in diesem Jahr am Start, um die ca. 50 km lange Runde mit Skates, auf dem Fahrrad oder gar zu Fuß (Respekt Christian!) gemeinsam zurückzulegen.
Es dauerte eine ganze Weile, bis der Tross vollständig war und es nach dem obligatorischen Startfoto gegen 11:30 Uhr endlich losgehen konnte, bevor die Ersten zu Eiszapfen gefroren waren.
Gemütlich rollten wir den bekannten Weg durch Wiesen, Wälder und Felder und konnten bei der Mittagspause am Schlenzer Sportplatz doch eine Kleidungsschicht ablegen, denn der kalte Wind hatte sich gelegt. Die Stimmung war gelöst und gut gestärkt ging es weiter bis zur Übernachtungsstation Petkus.
Catrin hatte für eine passende Zimmerverteilung gesorgt und alle haben ihr Plätzchen im Skaterhotel eingerichtet. Während die A12-Schüler aufwärts noch eine zweite Traingseinheit einlegten und die 22 km zurück zum Parkplatz in etwas höherem Tempo zurücklegten, durften die Jüngeren sich auf Spiel-, Matsch- und Volleyballplatz austoben. Einige Autofahrer sorgten für die Gepäckzustellung. Zur Belohnung gab es ein reichhaltiges Abendessen und auch die Sonne schaute vorbei.
Traditionell wurden danach noch die diesjährigen Halbmarathon-Debütanten geehrt. Dieses Jahr hatten wir so viele Anwärter wie noch nie, unsere „jungen Wilden“ waren an der Reihe: Stella erhielt eine Kette mit ihrer gravierten ersten Halbmarathonzeit und Alex, Martin, Niels, Johann, Johannes, Christoph und Richard bekamen ein Taschenmesser mit der Gravur ihrer absolvierten Zeit. Wir gratulieren an dieser Stelle noch einmal allen Jugendlichen zu ihrer tollen Leistung.
Dank der Kälte draußen drängten sich am Abend fast alle im „Fernsehraum“ und verfolgten gemeinsam die Wettkämpfe der Leichtathleten. Nur die ganz harten Kerle harrten im Freien aus. Nach Connys Gute-Nacht-Geschichte für die Kleinsten waren dann süße Träume (und vorher natürlich noch ganz viel Schnattern) angesagt. In Etappen ging es in die Kojen und jede Altersklasse genoss ihre Privilegien.
Am Sonntagmorgen herrschte geschäftiges Treiben: leckeres Frühstücksbufett, Betten abziehen, Sachen verstauen … Gegen 9:30 Uhr waren alle wieder bereit für die lange Abfahrt auf dem Weg zurück nach Jüterbog. Es war deutlich wärmer als am Vortag, aber bewölkt – ideales Skaterwetter.
Nach der Anstrengung vom Samstag und der kurzen Nacht war dieser zweite Abschnitt gerade für die Jüngeren eine echte Herausforderung. Aber dank eines tollen Teams wurden Drohnenfilme gedreht, die Abfahrer mit der Laola-Welle begrüßt, Tränen schnell getrocknet, Skaten auf dem Kinderfahrrad wurde zum neuen Funsport für die Großen und bis zur Mittagspause waren alle richtig wach.
Die letzten 8 km waren dann die Kür, wobei hier die Gruppe auseinanderriss und die Jüngsten den Anschluss verloren. Aber alle haben den Parkplatz erreicht und können stolz auf ihre Beine sein.
Es war ein gelungenes Wochenende, bei dem Groß und Klein gemeinsam Spaß hatte und ein toller Teamgeist herrschte. Vielen Dank an die Organisatoren, Gepäckfahrer und die Trainer! Wir freuen uns auf die Flämingrunde 2018!
Vielen Dank für den Bericht an Birke B.